Hypnose

Was ist Hypnose? (Ein Erklärungsmodell)

Hypnose ist eine Technik, um jemanden in einen hypnotischen Trancezustand zu bringen. Jeder Mensch ist jeden Tag in Trance. Wichtig: Hypnose ist nicht Schlaf!

Es gibt die dubiosesten Geschichten über Hypnose. Vor Hypnose muss niemand Angst haben. Man ist unter Hypnose weder willenlos noch würde man Dinge von sich preisgeben, die man nicht preisgeben möchte. In der Hypnose ist man niemals bewusstlos. Im Schlaf hingegen schon, das Bewusstsein ist ausgeschaltet. In der Hypnose bittet der Hypnotiseur uns, uns auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren.

Wir selbst entscheiden, ob wir das möchten oder nicht. Wenn jemand etwas gegen eine Hypnose hat, kann man ihn auch nicht hypnotisieren. Hypnose ist ein sehr effizientes Werkzeug, wenn sie mit dem Willen passiert. Gegen den Willen ist sie vollkommen wirkungslos. Dabei ist es auch nicht wichtig, wie tief man in Trance ist. Kommt eine Suggestion, die wir im Innern nicht haben wollen, weisen wir sie zurück. Jeder könnte sich selbst aus einer Hypnose herausholen, genauso, wie wir mitten in einem spannenden Film einfach aufstehen und gehen können, wenn wir das möchten. Jeder von uns ist jeden Tag immer mal wieder in Trance. Zum Beispiel beim Autofahren, wenn man sich irgendwann wundert, wie weit man schon gefahren ist. Oder beim Fernsehen, wenn die Gedanken wie ausgeschaltet sind und man einfach nur auf den laufenden Fernseher schaut. 

     

    Viele Menschen, die gern laufen gehen, kennen Trancezustände. Die Gedanken kommen ins Wandern oder aber der Kopf wird „wie leer“. Hypnose ist also einfach „nur“ eine Technik, diesen Zustand zu erreichen. Den Ausführer einer Hypnose nennt man „Hypnotiseur“, die Person, die hypnotisiert wird, nennt man Hypnotisand. Eine Trance wird mittels Hypnose induziert, also eingeleitet. Hierbei gibt es verschiedene Techniken. Am Ende einer Hypnose erfolgt dann die „Exduktion“ also die Hypnose-Ausleitung.

      

    Ich biete Hypnose zur Entspannung, bei Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion an. Alle anderen Hypnosearten auf Anfrage.

     

    Constanze Kracheletz

    Hypnose-Coach

    Leitfaden Ethik

     

     

    Menschen zu beraten, sie zu coachen oder zu therapieren bedeutet eine große Verantwortung. Lebensberater, Coaches und Therapeuten bekommen meistens einen tiefen Einblick in die Persönlichkeit ihres Klienten und nehmen deshalb oft Einfluss auf deren Leben. Deshalb haben die unterschiedlichen Berufsgruppen auch häufig Berufsordnungen, sowie Leit- und Richtlinien, die sie befolgen. Ich habe den Ethikkodex des Deutschen Verbandes für Hypnose e.V. hier für Sie abgedruckt. Er ist ein guter Leitfaden für Neueinsteiger und stellt außerdem eine gute Selbst-Überprüfung für bereits praktizierende Berater, Coaches und Therapeuten dar:

     

    1. Aufgabe

    Zielsetzung unserer Arbeit ist es, unseren Klienten zu mehr Flexibilität im eigenen Handeln, Denken und Erleben sowie zu einem Gewinn an persönlicher Freiheit zu verhelfen.

    1. Selbstverständnis

    Wir verstehen die Hypnose als Werkzeug zur Erhellung und Erweiterung des Bewusstseins, nicht zu dessen Einengung. Sie hilft uns dabei, ein wacheres, bewussteres und selbstbestimmtes Wesen zu entwickeln.

    1. Methode

    Wir nutzen die Hypnose zur Harmonisierung der bewussten und der unbewussten Schichten. Dies kann sowohl durch den Abbau von Blockaden als auch durch den Aufbau von Ressourcen geschehen.

    1. Freiheit

    In unserer hypnotischen Arbeit handeln wir frei von stilistischen Einschränkungen oder Dogmen. Wir wählen den Stil und die Intervention, die für unsere Klienten am besten geeignet ist. Das bedingt, dass wir nicht immer und ausschließlich hypnotisch arbeiten, sondern bedarfsgerecht auch andere uns zur Verfügung stehende Werkzeuge (wie zum Beispiel NLP & Co.) nutzen.

    1. Respekt

    In der Arbeit mit meinen Klient:innen pflege ich einen wertschätzenden, respektvollen und aufmerksamen Umgang, der allerdings genug Platz für Humor und bedarfsweise auch für gezielte Provokation bietet. Gleiches gilt für den Umgang mit Kolleg:innen: Kritik wird in sachlicher, konstruktiver Form vorgebracht.

    1. Sorgfalt

    Im Rahmen unserer Sorgfaltspflicht arbeite ich ausschließlich mit Themen und Klient:innen, für die ich mich ausreichend qualifiziert fühle. Ich weise Klient:innen klar auf die Möglichkeiten der Hypnose hin und distanziere mich zeitgleich von omnipotenten Allmachtsansprüchen.

    1. Effizienz

    Während ich mit meinen Klient:innen an der Stärkung ihrer persönlichen Ressourcen arbeite, achte ich zugleich auf eine Schonung der Ressourcen Kosten und Zeit. Dem Leitsatz „so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“ gemäß vereinbaren wir deshalb nur so viele Termine, wie zur Erreichung des gemeinsam vereinbarten Ziels nötig sind.

     

    8. Klare Kommunikation

    Der Deutsche Verband für Hypnose e.V. begrüßt eine Nutzung der Hypnose sowohl für therapeutische als auch für nicht- therapeutische Zwecke, wie zum Beispiel Entspannungstraining, Coaching oder gesundheitsprophylaktische Maßnahmen. Im Rahmen eines professionellen, ethisch und juristisch korrekten Auftretens wird empfohlen, die Begriffe Therapie und Hypnotherapie ausschließlich dann zu nutzen, wenn auch eine entsprechende Heilerlaubnis vorliegt.

    1. Schweigepflicht

    Ich verpflichte mich zu absolutem Stillschweigen über sämtliche Klient:innen-Details, von denen ich nur von meinen Klient:innen selbst entbunden werden kann.

    1. Kontinuierliche Weiterbildung und Supervision

    Eine kontinuierliche Weiterbildung ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus nehmen wir professionelle Einzel- oder Gruppensupervision in dem Maß in Anspruch, wie sie unsere Arbeit mit Klienten bedingt.

    1. Unabhängigkeit

    Ich wende die Hypnose stets in einem Kontext an, der zu mehr Unabhängigkeit und innerer wie äußerer Flexibilität führt. Deshalb distanziere ich mich ausdrücklich von Sekten sowie von dogmatisch strukturierten Gruppierungen.

     

    Verlässliche Qualität – Grundsätze seriöser Hypnosearbeit.

    Über den Ethikkodex hinaus bin ich als Mitglied dazu angehalten, …

     

    • ausschließlich die Behandlungen durchzuführen, zu denen ich sowohl rechtlich als auch fachlich befugt bin
    • keinerlei unseriöse Therapie-, Leistungs- oder Werbeversprechen abzugeben
    • möglichst konkrete und korrekte Angaben im Rahmen der prognostischen Möglichkeiten über den Verlauf eines Coachings oder einer Therapie zu geben
    • stets nach der Minimal-Maximal-Prämisse („so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“) zu arbeiten
    • für eine effiziente und ökonomische Therapie oder Coaching ehrliche Angaben über die eigenen Qualifikationen und den eigenen
    • Werdegang zu machen (auch, was Ausbildungsdauer, Umfang und Erfahrung angeht)
    • einen ethisch tadellosen Umgang mit meinen Klienten zu pflegen.

     

    Constanze Kracheletz

    Systemische Beraterin und Hypnose Coach – HPPSYCH i. A.

    Warten Sie nicht länger. Starten Sie noch heute Ihren eigenen Weg!